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Die   japanische  Aussprache

Die japanische Sprache wurde zuerst ins Englische übersetzt. Dies ist damit zur erklären, dass sich das japanische Kaiserreich in der Edo-Zeit nach innen und nach außen abgeschlossen und jegliche Ein- und Ausreise für Japaner und Ausländer ausgeschlossen war. Die Ausnahme bestand in einem beschränkten Austausch mit China und den Niederlanden und kaum Kontakt zu einem anderen Staat.

Mit dem militärischen Anlanden der US-Flotte unter Admiral Matthew Perry in Jahr 1854 im Hafen des heutigen Tokio erzwangen der Vereinigten Staaten von Amerika,  die damalige japanische Staatsführung, eine offene Handelsbeziehung einzugehen.

Durch die ersten groß angelegten Übersetzungen vom Japanisch ins Englische lässt sich bei der Aussprache der deutsch geschriebenen japanischen Begriffen am besten die englische Aussprache zur Rate zu ziehen.

Im Japanischen, wie im Tschechischen, werden die Silber durchweg gleichstark betont; es heißt also weder Karáte noch Karaté, sondern Káráté.

Aussprache Besonderheiten:
    ch:    wie tsch in "Pritsche"
    e:     etwas nach Ä hin aussprechen wie in "Messer"
    ei:    wie ee in Fee
    h:    ein Laut, der zwischen h und ch liegt, etwa wie in "Dach"
    j:     wie im "Germany"
    r:    Zungen-R wie im Romanischen, Slawischen oder "Fränkischen"
    s:    wie ss in "Masse"
    sh:  wie sch im englischen "shop"
    y:    wie j  in "yokohama"
    z:    wie s in "Sockel"
    ô:    langes o wie in Boot
    û:    langes u wie in Mut

In manchen Silben wird "u" kaum betont oder ganz verschluckt, z. B.:  oi-tsuki = oi-ski;    ae, ei, ue, etc. werden nicht verschmolzen, sondern getrennt gesprochen: mae-geri = mae geri

Bei Wortzusammensetzungen ändert sich beim zweiten Wortlaut der erste Laut:
    aus h in harai uke wird b in gedan-barai
    aus h in hon wird p in ippon
           oder b in sabon
           oder bleibt h in gohon
    aus k    in keri wird g in yoko-geri
    aus ts   in tsuki wird z in gyaku-zuki
    aus t     in tachi wird d in kiba-dachi